Titel: Dieser eine Augenblick
Originaltitel: Wish You Were Here
Autorin: Renée Carlino
Bewertung: 2.5 / 5
Danke an Bastei Lübbe und NetGalley für das digitale Rezensionsexemplar dieses Buches vorab der Veröffentlichung.
Als Charlotte auf Adam trifft, ist es, als würden sie sich schon ewig kennen. Sie verbringen eine wunderbare Nacht zusammen, am nächsten Morgen jedoch ist er wie verwandelt und zeigt ihr die kalte Schulter. Aber Charlotte kann den mysteriösen Fremden nicht vergessen, der ihr in nur einer Nacht das Herz gebrochen hat. Sie macht sich auf die Suche nach ihm, um endlich Klarheit zu bekommen. Doch sie ahnt nicht, dass Adam ein Geheimnis hat, das ihr Leben für immer verändern wird.
Es trifft mich jedes Mal sehr, wenn Leser ein Buch lieben, sich unzählige positive Rezensionen im Internet befinden, ich ihm also eine Chance gebe und feststelle: der Hype ist für mich unbegründet. Dieser eine Augenblick ist nicht mein erstes Buch von Renee Carlino, weshalb ich eigentlich doch recht positiv gestimmt war. Sie hat eine Art, mit Worten umzugehen, die wirklich erstaunt und einen als Leser vollkommen fesselt. Ihre Storylines bisher gefielen mir sehr gut. Ich überlegte gar nicht lange, bevor ich meine Anfrage versand. Umso erstaunter war ich, dass ich bereits nach wenigen Seiten verstand, diese Geschichte würde nichts für mich.
Es fing mit der Protagonistin an, mit der ich nicht warm wurde. Niemals. Sicherlich ist sie etwas chaotisch, springt von einem Job zum nächsten, von einem Hobby zum nächsten und landet so auch des öfteren bei den falschen Kerlen. Das alles wäre halb so wild gewesen, schließlich ist Charlotte nicht die ersten Protagonistin dieser Art, aber ihre Darstellung, ihre Dialoge gefielen mir einfach gar nicht. Leider. Auch ihr Verhalten gegenüber anderen ließ zu wünschen übrig - vor allem nach der Sache mit Adam. Ich wünschte, ich könnte spoilern, aber ich halte mich zurück.
Ich war schon ziemlich stolz auf mich, Dieser eine Augenblick überhaupt bis zum Ende gelesen zu haben. Und ab der Mitte musste ich zu meiner Überraschung feststellen, dass es mir leichter fiel, die Story zu verfolgen, sogar ein wenig mitzufiebern - aber nur ein ganz wenig. Endlich nahm die Story ein wenig Tempo auf, wo ich vorher nur das Gefühl hatte, es wurden Seiten gefüllt. Klar, muss eine Geschichte sich erst aufbauen, ehe es zu den wirklichen komplexen Dingen kommt, aber es erschien mir sehr langatmig. Vermutlich auch, weil viele Leser bereits von Anfang an ahnen können, was es mit Adam auf sich hat, wieso er Charlotte nach ihrer gemeinsamen Nacht plötzlich meidet.
Sicherlich waren Charlotte und Adam als Paar unglaublich. Das ist es auch, was mich dazu bewegt hat, nach der Hälfte nicht aufzugeben. Und der andere (den Charlotte wirklich schlecht behandelt hat!). Ihre Liebesgeschichte wurde herzzerreißend, unglaublich emotional, dass sogar ich Tränen unterdrücken musste. Der Verlauf war vorhersehbar, aber nicht weniger traurig. Das Ende hingegen vollkommen plötzlich, dass mir auch dies wieder nicht gefiel.
Für mich gab es also ziemlich viel auszusetzen, auch wenn ein paar gute Ansätze vorhanden waren, was die Story an sich betrifft. Und auch nach dem mir dieses Buch der Autorin nicht unbedingt zugesagt hat, werde ich dennoch weitere von ihr lesen, denn ich weiß, das hier war die Ausnahme.
Titel: 10 Blind Dates für die große Liebe
Originaltitel: 10 Blind Dates
Autorin: Ashley Elston
Bewertung: 4/5
Danke an Bastei Lübbe (One) und NetGalley für das digitale Rezensionsexemplar dieses Buches.
Sophie wünscht sich nur eins: Zeit zu zweit mit ihrem Freund. Doch dann serviert Griffin sie aus heiterem Himmel ab - und Sophies Herz ist gebrochen. Zum Glück weiß ihre Nonna, was man gegen Liebeskummer tun kann: Zusammen mit der ganzen Familie arrangiert sie für Sophie zehn Blind Dates an zehn Tagen. Wenn das mal nicht im Chaos endet! Vor allem, weil nicht jedes Date Sophies Geschmack trifft. Zwischen all den süßen, aber auch verrückten Typen weiß sie gar nicht, wo ihr der Kopf steht. Und als wäre das nicht schon genug, steht plötzlich auch noch Griffin vor ihrer Tür, der sie zurückgewinnen will. Aber möchte Sophie das überhaupt? Denn vielleicht schlägt ihr Herz schon längst für jemand anderen ...
Einen passenderen Zeitpunkt dieses Buch zu lesen, hätte es kaum geben können - Dezember, kurz vor Weihnachten - denn genau hier spielt sich die Geschichte ab. Zehn Blind Dates vor, um und nach Weihnachten herum. Und das für einen Teenager. Ganz schön viel zu tun, würde ich sagen, vor allem verglichen mit der Tatsache, dass viele Mädchen in dem Alter keine 10 Dates in ihrem Leben nachweisen können.
Also ja, ich war ein wenig skeptisch. Des Weiteren gefällt mir das Originalcover besser und viele Leser sind visuell veranlagt. Kann alles nur schiefgehen? Von wegen! Die ersten Kapitel intus und schon wusste ich, bei 10 Blind Dates für die große Liebe handelt es sich um ein Jugendbuch ganz nach meinem Geschmack. Klar, ich wusste bereits, wie es enden würde, das ist nicht unbedingt schwer zu erraten. Und auch wenn ich dachte, Sophies Familie wird mir zu groß und zu chaotisch, irgendwie mochte ich sie dennoch. Dieser verrückte Haufen scheint von der großen Familie der Autoin beeinflusst worden zu sein. Für mich kaum vorstellbar, wie das auszuhalten ist und ich möchte es auch lieber nicht erfahren, aber darüber lesen - zumal wenn es derart gut und sympathisch verpackt ist, was den Schreibstil angeht -, das ist in Ordnung.
Zu Beginn der Story ist Sophie noch mit ihrem späteren Ex-Freund zusammen, was relativ schnell nicht mehr der Fall ist. Und während man sich gerne mit ihr verkriechen wollen würde (nachdem man ihrem Freund eine ordentliche Ansage gemacht hat, denn er ist wirklich kein guter Kerl), hat Sophies Großmutter, die Sophie besuchen fährt, andere Pläne. Zehn Blind Dates in zehn Tagen, inklusive einem Joker, den Sophie an einem von ihr gewünschten Tag einsetzen darf, um einmal auszusetzen. Alle Blind Dates werden von Familienmitgliedern organisiert und geplant. Einige von ihnen waren sogar sehr gut, ich schwärmte teilweise richtig mit. Andere waren der totale Reinfall oder einfach nur zum Lachen.
Aber in dieser Geschichte geht es nicht nur um Blind Dates und die Hoffnung, unter ihnen die große Liebe zu finden, oder um sich über einen Ex-Freund hinwegzutrösten - hinter all dem steckt mehr. Freundschaften, die wieder zum Leben erwecken, verletzte Gefühle und gekränkten Stolz und nicht zuletzt sogar Geschwisterliebe, gepaart mit Sorge, denn Sophies große Schwester bekommt ein Kind und das viel zu früh. Emotionen vermitteln kann die Autorin ganz offensichtlich, denn als Leser empfand man wirkliches Mitleid und gleichzeitig war man unfassbar stolz auf Sophie, wie mutig, tapfer und entschlossen sie in einigen Momenten war. Sie lernt sich in dieser Zeit bei ihren Großeltern und der Familie selbst ganz neu kennen. Und sie ist dabei alles andere als langweilig, wir ihr Ex-Freund es behaupten würde. Sie entdeckt mit Hilfe ihrer riesigen Familie und ihren alten Freunden, was sie eigentlich vom Leben möchte. Und vielmehr erkennt sie auf diesem Weg auf wen. Und oh, es ist so zuckersüß!
Titel: The Ivy Years - Bis wir uns finden
Originaltitel: The Fifteenth Minute (The Ivy Years #05)
Autorin: Sarina Bowen
Bewertung: 4/5
Danke an LYX und NetGalley für das digitale Rezensionsexemplar dieses Buches.
Die junge Schauspielerin Lianne Challice hofft, dass sie am Harkness College endlich ein ganz normales Leben abseits des Presserummels führen kann. Sie will das erste Mal in ihrem Leben richtige Freunde finden, Spaß haben und sich verlieben. Und als sie Daniel "DJ" Trevi kennenlernt, erlebt sie, wie es sich anfühlt, Schmetterlinge im Bauch zu haben. Doch obwohl DJ ihre Gefühle erwidert, versucht er, Lianne auf Abstand zu halten. Denn er hat ein Geheimnis, das er nicht nur vor ihr, sondern vor allem auch vor der Öffentlichkeit verbergen will ...
Ich habe versucht, unvoreingenommen an das Buch heranzugehen. Eishockey-Romane begeistern mich nur bedingt, obwohl Sarina Bowens Schreibstil mir wirklich gut gefällt. Und da ich die Reihe angefangen habe, dachte ich, ich kann sie ebenso gut weiterlesen, als ich sah, dass der fünfte Teil bei NetGalley zur Anfrage zur Verfügung stand. Gut, ich habe den vierten Band ausgelassen, somit wunderte ich mich schon ein wenig, als Bella nach dem halben Drama in Band 3 ihren Prince Charming bereits an ihrer Seite zu stehen hatte. The Ivy Years #04 muss also definitiv noch von mir gelesen werden.
Zurück zu Bis wir uns finden - hands down, der beste Band bisher! Er gefiel mir so unglaublich gut, dass ich ihn an einem Tag durchgelesen habe, ihn praktisch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Tatsächlich haben mich Lianne und DJ hellauf begeistert, sie waren so unglaublich tolle Charaktere, dass ich sie direkt in mein Herz geschlossen habe. Auch vom Plot her fand ich diesen Teil der Reihe bisher am gelungensten - wahrscheinlich weil Eishockey nur eine Nebenrolle spielt und neue Berufungen der Charaktere ins Spiel kommen. Ebenfalls gut fand ich die Idee, dass Lianne und DJ sich bereits zuvor kennengelernt haben, sodass der Leser eigentlich erst das zweite Treffen der beiden bewusst erlebt. Die Vertrautheit zwischen den beiden existierte von Anfang an, sodass man sie einfach nur shippen konnte, die zwei.
Viel überraschender für mich fand ich, dass ich trotz des kleinen Hollywood-Schlenkers, die Story trotzdem derart mochte. Für gewöhnlich habe ich eine viel längere Liste an Dingen, Berufen, Eigenschaften von Charakteren, die mich in Romanen stören, aber in Bis wir uns finden war alles stimmig, sodass ich mich an meinen typischen Kriterien überhaupt nicht störte. Ein großes Kompliment an Sarina Bowen dafür, denn sie hat es geschafft, in die Handlung einen roten Faden zu integrieren, der mich alles vergessen ließ. Ich fieberte und fieberte und schmolz bei jedem Wort von DJ dahin, bei jeder Szene zwischen ihm und Lianne hielt ich den Atem an. Hach, sie sind definitiv eines meiner Lieblingspaare.
So, runter mit der rosaroten Brille, es wird ernst: Dieses Buch spricht ein unglaublich wichtiges Thema an und es hat mich vollkommen verblüfft, wie professionell die Autorin damit umgegangen ist. Das war ganz stark! Ich möchte nicht spoilern, deshalb werde ich nicht verraten, mit welchen Problemen sich DJ beschäftigen muss; was der Grund ist, wieso er Lianne auf Abstand hält. Um Gottes Willen, ich ahnte zu Beginn der Story schon etwas in die Richtung, aber so realistisch wie alles beschrieben wurde, so unfair, wie einem das Ganze erscheint. Ich wurde wütend. Und dann fühlte ich mich erleichtert, als alles ein gutes Ende genommen hatte. Was sicherlich im realen Leben nicht immer der Fall ist - umso wichtiger, dass dieses Thema angesprochen wird. Anschuldigen solcher Art können schnell ausgesprochen werden. Und diese Fälle sind so komplex, dass es sehr schwer wird, Grenzen zu setzen. Einfach nur wow.
Ich wiederhole mich, wenn ich sage, dass dieser Band mein Lieblingsteil der The Ivy Years Reihe ist, aber es stimmt. Ich war hin und weg und hoffe, dass auch der letzte Band in Deutsche übersetzt wird. Falls nicht, tue ich mir keinen Zwang an und werde ihn eben auf Englisch lesen, kein Problem. Oh, und Bellas Buch kommt ebenfalls auf meine Liste. Der Klappentext dazu klingt ebenfalls vielversprechend, zumal sie sich in Bis wir uns finden als die beste Freundin schlechthin erwiesen hat.
Title: Stealing Her (Covet #01)
Author: Rachel van Dyken
Rating: 4/5
Thanks to Skyscape and NetGalley for letting me receive a digital copy of this book before its official release date.
My estranged twin brother, Julian, was always the wonder boy—and soon-to-be CEO of our ruthless father’s corporation. My mother and me? Left behind. Now, years after tearing our family apart, my father dares to ask me for a favor? Pretend to be Julian while he fights to survive a tragic accident. It can save the company. Nobody will be the wiser. It’ll be our secret.
I can play Dad’s favorite. I’ll do it for Julian. And for my mother, who’ll want for nothing.
But this double life comes with a beauty of a hitch: my very real feelings for Julian’s fiancée, Isobel. Not only am I betraying Julian, I’m deceiving a woman I love. She doesn’t suspect a thing. As lies compound, lines are crossed and loyalties tested, all I can ask myself is…what have I done?
Because sooner or later something’s got to give. There’s no way I’m giving up Isobel. But once the truth is exposed, it might not be my choice at all.
Let's start this review by saying what I am saying in every of my Rachel van Dyken reviews - I love this woman! You'd think her writing will lack any time soon considerung the huge amount of books she's publishing year after year. I know there are multiple authors out there, trying to aim for that goal and unfortunately, their quality suffers along with the pressure of getting as many books out as you can. But with Rachel, I feel like she's seeing this as her gift - never running out of story ideas, just writing them down and boom! There's a new book to publish, just as amazing as the ones before. I admire her for that, honestly.
So yes, there's a fair share of books out there, a CEO as the main characters and a girl, loving to wear heels and is hungry for sex out there already. I've read enough of them, grown tired and just seeing the word Manhattan written in a book gets me really angry and all red-eyed with rage. Same old story. All the time. And here comes Rachel, turning that original thought into something else entirely. It kind of reminded me of that Sandra Bullok movie where she pretends to be the girlfriend of a man in coma. I like that movie, but I loved this book even more. Because it's something else. And there's just that typical Rachel van Dyken humor in it that I'm always craving to read more about after finishing one of her books. Like, I want Rachel to constantly talk to me, see if she's just as funny as she writes. I'm sure she is, because I get to see glimpse of it whenever I check the posts in her Rachel's Rockin' Readers group on Facebook.
Back to the book... If you're expecting a big plot twist for this one, you're not getting it. The outcome it quite predictable at the beginning of the book, but I didn't mind that. I wanted to read about the development more so than a change of heart, something surprising jumping out of a cake or anything like that. I could feel Isobel and Bridge had so much to say, they both had such powerful voices during the story, I fell in love with both of them. And their strength, their chemistry and their minds. I mean, it wouldn't be a Rachel van Dyken book if she didn't made the heorine be a badass. And wow, Isobel was one of the best kind. Sure enough, she annoyed me sometimes and I'd get sick of her trying to sew up holes with Julian that just couldn't be repaired. And then, as the story went further, I felt sorry for Julian as well. So I was literally a mess. I felt sorry for each and everyone in the story, most of all Bridge's mom, to be honest. I'm sad we didn't get to read about her as much I as hoped we would.
The only person I didn't shed a tear for was Bridge and Julian's father. He's as evil as they come, only caring about money and impressions. Gosh, I hated him with all my heart. Not sure if Bridge hated him as much as me. And that's good, because this book brings up so many emotions, love and hate and rage and angst and so much more - I love when that happens. When one single author manages to squeeze it all into one story without it demanding to be too much, to strangle the reader. It felt so natural, the story felt so real to me, it wasn't just fiction at the time I read it.
There's one thing I'm going to complain about, still. And that's the rush toward the end of the story. I can see that many things were figured out, worked out, too. But it seemed to sudden to me. Like: "Okay, hey. Forgive and forget" and though I longed for a happy-end, I liked the epiloge for what it was - raw, not just that shiny, everything is great kind of thing. And I think in that moment, the other brother, Julian, stole my heart a little more than Bridge did. But I can only tell after reading the second book in the Covet series and I am so super excited when it's going to be published!
Oh, and something else - I'm a bit sad for Isobel wearing a white dress on the cover of Stealing Her. Red would have been more fitting and I think Bridge would agree with me on that one. You'll understand this once you start reading the amazing book, so just do it!
Titel: Follow Me Back (Follow Me Back #01)
Autorin: A.V. Geiger
Bewertung: 3.5 - 4 / 5
Danke an NetGalley und LYX für das digitale Rezensionsexemplar dieses Buches.
Tessa Hart fürchtet sich davor, ihr Zimmer zu verlassen. Ihr einziger Kontakt zur Außenwelt ist ihr Twitter-Account @TessaHeartsEric, auf dem sie sich mit anderen Fans über ihre Liebe zu dem Popstar Eric Thorn austauscht. Was sie nicht ahnt: Der Sänger ist eine der Personen, mit denen sie sich regelmäßig Privatnachrichten schreibt! Eric weiß, dass er Tessa die Wahrheit sagen muss, zumal die junge Frau mit jedem Tag tiefere Gefühle in ihm weckt. Doch als die beiden sich für ihr erstes Treffen verabreden, nimmt plötzlich alles eine gefährliche Wendung ...
Ich war hin- und hergerissen, als ich überlegte, ob ich eine Anfrage für Follow Me Back starte. Romane, in denen es um Liebesbeziehung eines Musikers gehen, sind für mich eigentlich überhaupt nichts. Aber vielleicht sage ich das auch nur immer und letztendlich gefallen sie mir häufig. Während des Lesens hatte ich oftmals ähnliche Gefühle, wie ich sie verspürte, als ich From Scatch von Stacey Kade gelesen habe - eines meiner absolut Top-Favoriten. Ich glaube einfach, die Schreibart macht vieles aus und lässt mich Themen genießen, mit denen ich mich sonst nicht gerne beschäfigte.
Zugegeben, ich denke, jeder kann sich in gewisser Weise mit Tessas Charakter identifizieren. Jeder von uns empfand sicherlich schon einmal eine Schwärmerei für einen Popstar, jeder hat Bilder abgespeichert, Songtexte so interpretiert, wie es einem gerade passte und Live-Sendungen unbedingt erleben wollen. Komisch, dass ich während des Lesens tatsächlich Scham dabei empfand. Vieles fand ich sehr widersprüchlich: sie denkt, viele Fans gehen zu weit, aber irgendwie unterscheidet sie sich nicht. Sie ist ebenfalls besessen - das sagt sie selbst. Sie projiziert ihre Ängste auf Eric, weil sie glaubt, ihn zu verstehen. Irgendwie war das gruselig, ohne dass sie es merkte. Und ohne viel spoilern zu wollen, glaube ich, hat mich das Ende des Buches - die Möglichkeit, die sich dort auftut -, auch so gepackt (meine Gedanken sind sowas von unsortiert gerade). Schon eigenartig, dass der Leser, der nun vielleicht in einem etwas fortgeschittenerem Alter ist, ihr Verhalten und ihre Tweets so bedenklich findet, wo es mich als Teenager wahrscheinlich überhaupt nicht zum Überlegen gebracht hätte.
Und dann ist da Eric, der tatsächlich Tessa komplett in die Karten spielt. Er fühlt sich tatsächlich so, wie sie es vermutet. Oh, wieso?! Irgendwie wünschte ich, sie hätte es sich eher eingebildet, denn es war teilweise einfach gruselig und unpassend. Na ja... Trotzdem ergaben die beiden ein nettes Paar. Liebe Autorin, was stellst du nur mit meinen Gedanken an?! Immer noch hin- und hergerissen - von der Anfrage bis jetzt. Wow. Und bin ich die Einzige, die sich Eric Thorn als Justin Bieber vorstellte?! Es mag an der Entdeckung via YouTube liegen, an dem jungen Alter und an anderen Umständen. Keine Ahnung. Eric war mir sympathisch, weshalb ich seinen Manager nicht ausstehen konnte und so viel Mitleid mit dem armen, jungen Kerl empfand, dass er sich in einem Vertrag befand, aus dem es keinen Ausweg gab. Für die Plattenfirma war er eine hübsche Marionette.
Auf jeden Fall fand ich es gut, dass das Thema Stalking aufgegriffen wurde. Und die Darstellung der Ängste war durchaus überzeugend (besonders gut gefallen haben mir ihre Therapie-Sessions, die waren sehr detailliert und gut veranschaulicht). Ich glaube, vieles, was mich an der Geschichte hier und da störte, hat die Autorin mit ihrem Schreibstil wieder gut gemacht. Denn dafür, dass es sich um eine WattPad-Geschichte handelte, war sie unglaublich gut geschrieben! Nicht, dass das nicht möglich ist, aber das Vokabular hat mich wirklich verblüfft. Ich las wie gebannt, wollte mehr und mehr Worte verschlingen - sehr gut!
Auch dass der Leser beide Sichtweisen beschrieben bekam, war gut (wenn auch in dritter Person geschrieben wurde; ich habe mich recht schnell daran gewöhnt). Und die Vernehmungsprotokolle zwischendurch sorgten für die nötige Spannung. Gleichzeitig hinderten sie einen daran, einfach nach hinten zu blättern und zuerst das Ende zu lesen. Diese Vernehmungen waren wie kleine Happen, die den Leser mit neuen Informationen versorgten, die ausreichten, um ihn über Wasser zu halten.
Der Leser erfährt erst recht spät, was Tessa zugestoßen ist und letztendlich wird dennoch nicht wirklich viel verraten, wie ich fand. Es sind immer noch einige Fragen offen bzw. unnötig beantwortet. Aber ich schätze, das sollte einfach nicht der Hauptfokus und die Hauptaussage der Geschichte sein. Andere Passagen waren da weitaus ausführlich durchgekauft worden. Und ich schätze, dass Tessa über einige Zeit einen Freund hatte, der nicht Eric war, spielte nach einer Weile auch einfach keine Rolle mehr, dass es erwähnt werden musste. Aber alles in allem konnte ich das Buch dennoch nicht aus der Hand legen, sodass ich es binnen weniger als 24 Stunden ausgelesen hatte und nun sehnlichst den zweiten Band erwarte, denn das Ende... Ja, ich behaupte, es gehört zu meinen neuen Favoriten.
Titel: Never Too Close (Never #01)
Originaltitel: Viens, on s'aime
Autorin: Morgane Moncomble
Bewertung: 3.5/5
Danke an NetGalley und LYX für das digitale Rezensionsexemplar dieses Buches.
Seit sie gemeinsam in einem Aufzug eingeschlossen waren, sind Loan und Violette beste Freunde. Das zwischen ihnen ist vollkommen platonisch - zumindest bis jetzt. Denn als Violette beschließt, dass sie nicht länger Jungfrau sein will, ist es Loan, den sie bittet, ihr auszuhelfen. Schließlich vertraut sie niemandem so sehr wie ihrem besten Freund. Loan ist von der Idee zunächst alles andere als begeistert, doch schließlich willigt er ein. Es ist ja nur dieses eine Mal ... oder?
Erst einmal muss ich betonen, wie toll ich es finde, dass ein New Adult Roman an einem anderen Ort spielt als in den USA oder im Vereinigten Königreich. Stattdessen erhält der Leser einen kleinen Anblick in das Leben in Paris - die Stadt der Liebe oder so sagt man zumindest. Ausgehend von Violettes Mitbewohnerin Zoé stimmt das sogar vielleicht. Bei Violette hingegen spielten Männer bisher eine nicht allzu große Rolle und wenn sie sich dazu entschied, sie an sich heranzulassen, dann erwiesen sie sich als absolute Idioten.
Bis die Loan in einer Silvesternacht kennenlernte, weil der Fahrstuhl des Wohnhauses, in dem beide leben, stecken blieb. Das Ganze erinnerte einen sehr stark an den Film Happy New Year, aber ich denke, dass ist einfach dessen geschuldet, dass dies meine erste Verknüpfung im Kopf war. Seither sind Loan und Violette unzertrennlich und verbringen praktisch jede freie Minute miteinander. Sie teilen sich sogar ein Bett. Die Freunde der beiden und der Leser erhalten so das Bild eines Paares, wobei die beiden dies gänzlich abstreiten. Nur logisch, dass, als Violette doch endlich einen Typen kennenlernt, mit dem sie gerne einige Schritte weitergehen würde, Loan um Hilfe bittet.
Der beste Freund, der einem die Unschuld nehmen soll. Ja, ich bin versucht, zu gähnen, wenn ich über den Plot nachdenke. Das haben wir tatsächlich schon einige Male gelesen und es endet immer gleich. Werde ich des Genres einfach überdrüssig und kann mich deshalb nicht mehr für dieselben Storylines erwärmen, die ich sonst immer so mochte?! Ich bin mir nicht sicher. Eins steht fest: Ich habe Never Too Close wirklich gerne gelesen, aber es beinhaltete im Grunde nichts Neues. Schwer möglich, etwas Neues zu erschaffen in dieser Welt, deshalb tut mir die Aussage auch etwas leid. Für mich haben die Charaktere die Geschichte zu der gemacht, die ich recht gut fand - die Nebencharaktere und all ihre Streitereien.
Liebend gerne hätte ich viel mehr zu Violettes oder auch Loans Familiengeschichte gelesen, aber andererseits hätte ich mich womöglich beschwert, hätte sich die Autorin dazu entschieden. Wie man es macht, ich finde also immer irgendetwas, das mich doch noch stört. Was mich sehr gefreut hat, war die Entscheidung für die Situation mit Loans Mutter - die Krankheit, an der sie litt. Darüber liest man tatsächlich nicht viel und es hat mir das Herz zerbrochen, sie im Umgang mit ihrem Sohn zu sehen und auch, wie die Reaktion des Vaters war. Schade nur, dass beide Charaktere Probleme mit ihren Müttern hatten, aber vielleicht hat sie das auch in gewisser Weise geeint.
Die Geschichte hat sich teils doch ziemlich gezogen, obwohl ich den Schreibstil erfrischend fand, womit ich zu Anfang nicht gerechnet hätte. Trotzdem weiß ich, dass Genre-Fans dieses Buch ungemein lieben werden, da es wirklich gelungen ist und meine Gründe, wieso es mir nicht zusagte, hauptsächlich daran liegen, dass mein Leserherz langsam aber sicher nach anderer Lektüre verlangt. Allerdings erkenne ich einen gelungenen Debüt-Roman, wen ich ihn lese und Never Too Close zählt eindeutig dazu.
Titel: Golden Dynasty - Stärker als Begehren
Originaltitel: Moonlight Scandals (de Vincent #03)
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Bewertung: 4 - 4.5/5
Danke an NetGalley und HarperCollins Germany (Mira Taschenbuch) für das digitale Rezensionsexemplar dieses Buches vorab der Veröffentlichung.
Jeder in New Orleans hat schon von Devlin »Devil« de Vincent gehört, der seit dem rätselhaften Tod des Patriarchen das neue Familienoberhaupt ist. Zahlreiche Gerüchte kursieren über die drei Brüder. Rosie ist sich dessen bewusst, als das Schicksal sie mit Devlin zusammenführt. Und doch hat kein Mann bisher solche wilden Fantasien in ihr entfacht. Rosie ist nicht nur entschlossen, den Mythos, der sich um die de Vincents rankt, zu erforschen, sondern auch, hinter Devlins gut verborgene Geheimnisse zu kommen. Aber dafür muss sie sich in die Arme des Teufels begeben...
Innerlich bin ich ziemlich stolz auf mich, dass ich es dieses Jahr tatsächlich geschafft habe, viele Reihen zu beenden ohne vorher neue anzufangen. Das ist wie mit Aufgaben, die man erledigt haben will, ehe man sich neuen widmet. Es war durchaus abzusehen, dass ich Stärker als Begehren lesen würde. Schließlich geht es um Jennifer und das ist es für mich selbstverständlich, ihr neustes Werk ganz oben auf meinem Stapel zu wissen - auch wenn dieser Stapel alleine durch NetGalley gefüttert wird, wofür ich sehr dankbar bin. Der krönende Abschluss der de Vincent Reihe also. Mit dem vermutlich geheimnisvollsten Charakter, den Jennifer erschaffen hat: Devlin de Vincent.
Jeder Leser wird sich in Band eins und zwei gefragt haben, wie die Autorin es schaffen will, einen mit seinem Charakter zu packen, wie sie eine Geschichte um ihn herum - derjenige, der keine Emotionen zu haben scheint - entwickeln möchte. Und ganz ehrlich, es wäre nicht Jennifer, wenn sie uns nicht überraschen würde. Bereits von der ersten Seite an wusste ich, es wird gut. Rosie hat mir als Freundin von Nikki bereits in Brennender als Sehnsucht gut gefallen und ich liebe es, wie der mystische Ton von New Orleans immer wieder aufgegriffen wird, aber in Stärker als Begehren einen Höhepunkt findet. Schwarze Magie, Hypnose, das lässt einen erschauern, aber gleichzeitig hat es etwas derart Spannendes, dass man immer mehr darüber lesen möchte. Die Idee, die der Autorin einfallen, sind unglaublich gut und lassen einen unglaublich neidisch auf ihr Talent werden. Im positiven Sinne natürlich. Devlin und Rosie scheinen wie gemacht für diese Stadt, diese mystische und gefährliche Stimmung, die sich durch das gesamte Buch zieht.
Jennifer kennt ihre Charaktere einfach zu gut, anders hätte sie es niemals geschafft, Devlin sympathisch wirken zu lassen, ihn mit seinem perfekten Match zu krönen. Und bis dahin bezweifelte ich, dass es einen passenden Charakter für Devlin gibt, der ihn etwas anderes als kalt erscheinen lässt. Es dann zu schaffen, dass Devlin trotzdem wie er selbst wirkt und keine 180 Grad Drehung macht, das ist schon ziemlich bemerkenswert.
Viele Fragen werden in Stärker als Begehren endlich beantwortet, Rätsel gelöst und der Kreis schließt sich sozusagen. Der Weg dorthin ist nicht langezogen, was ich beinahe befürchtet hatte, ebenso wie das die Geschichte zu schnell erzählt werden könnte. Dafür war einfach viel zu vieles unklar, aber das Tempo war gut. Und es gab so einige Plot-Twists mit denen keiner (das behaupte ich einfach mal) gerechnet hat - nicht mit rechnen konnte, um genau zu sein. Und ja, hier ist mein einziger Kritikpunkt: Ob ein bestimmter Twist zu weit hergeholt war, liegt nicht an mir zu entscheiden, aber den Eindruck vermittelt bekommen habe ich leider schon.
Welcher Band gefiel mir am besten? Welches Pärchen gehört zu meinen Favoriten? Es ist so - nachdem ich nochmals meine Rezensionen gelesen habe - ein Buch toppte das nächste, ein Paar war besser als das andere, aber am Ende finde ich, ist die Trilogie an sich einfach derart stimmig, dass ich alle Bücher gelungen finde, alle Paare ihre Chemie verdient haben. Die Entwicklung des dunklen und mystischen Hauchs hat der Geschichte etwas besonderes verliehen, finde ich, sodass sie mir sehr lange in Erinnerung bleiben wird und ich zwar gerne hätte, dass die Reihe fortgesetzt wird, den Abschluss doch derart gelungen finde, dass ich nichts hätte anders haben wollen.
Title: Girls with Sharp Sticks (Girls with Sharp Sticks #01)
Author: Suzanne Young
Rating: 4/5
Thanks to Simon and Schuster UK Children's and NetGalley for letting me receive a digital copy of this book.
Some of the prettiest flowers have the sharpest thorns.
The Girls of Innovations Academy are beautiful and well-behaved—it says so on their report cards. Under the watchful gaze of their Guardian, they receive a well-rounded education that promises to make them better. Obedient girls, free from arrogance or defiance. Free from troublesome opinions or individual interests.
But the girls’ carefully controlled existence may not be quite as it appears. As Mena and her friends uncover the dark secrets of what’s actually happening there—and who they really are—the girls of Innovations Academy will learn to fight back.
It's been years since I actually something Suzanne Young wrote. I've always wanted to read her Program series, but just never managed to. But the second I read the blurb for Girls with Sharp Sticks, I knew I had to get my hands on it. I even ordered it for the digital version of the library I'm working at. I could have borrowed it there, but then I saw it being up on NetGalley, almost a bit surprised that they put it online months after it was released. And yay, my request got accepted. Of course, I still had some books to read before that (I'm feeling really bad for lining them up on a pile, never finishing them close to their release date), but lucky me for getting sick and reading like a manic. That meant I could finally dive into the world of Innovations Academy.
That place is seriously messed up. You'll realize that the second your start reading this book. Girls learning how to be perfect, how to serve their future husband and always smiling, always training to be well-behaved around men. I wanted to puke, because at some point, the idea of that seriously messes with a girl's head. I don't know if that was Suzanne Young's goal by writing this book, but well done, because you get so super angry, you just want to scream, you want yourself to become one of the students at this academy so you can lead a revolte, a revenge team and an escape team.
Truth be told, I found Philomena quite naive in the beginning. And even later into the story, her thoughts still seemed so childish, she just swallowed up everything the men at the academy told her. I can see why that was, it wouldn't be the book it is if that hadn't been included, but it still made me mad. To me, it never really seemed like she had her own opinion. To me, it was like she adapted thoughts and wishes. Was it really her wish escaping the academy? I'm not so sure about that. At some point, she seemed to be angry about all of this happening to her and the other girls, but I didn't fully buy it.
And my biggest complain - why isn't there more Jackson? He was so damn cute! I adored him. I can see why his character might have been not as important to the first book in the series - I mean, there's still enough time for him to be super duper cute and charming -, but I really would have liked to see more encounters between him and Philomena. Because there was a lack of chemistry between the two of them. The reader got the impression they are supposed to fall in love, but something felt... Off. And I'm sad about that. I really like the idea of them ending up together, but I need more coming from both of them for that in order to happen.
It scared me to read about the mind-manipulating that has been going on at the academy. About girls disappearing. It was so thrilling (and so scary, because you imagine this could be really happening to future generations of human-kind), I turned the pages so quick, swallowed the words and was seeing it all acting out like a movie inside my head. I love when that happens. I can't even tell why I struggled moving forward after the first few pages. I'd read a bit and put the book aside again. Then, around twenty percent in, I think, I just couldn't put it down anymore. My poor eyes aren't thanking me exactly for reading with my phone in front of my face while it's pitch dark in the room, but well... A good story is worth that.
And it was a really good story, especially that plot twist toward the end, wow. On social media, it seemed to me that this was a book Suzanne Young was more than passionate about - this is something that's coming from deep within her heart, I guess. You can also tell by the dedication. I seriously can't wait for the second book in this series, reading more about the girl's friendship and finding out about what's to come. Too bad I still have to wait until March 2020. Maybe I will read The Porgram in the meantime, finally?!
Title: Her Defiant Heart (Damaged Hearts #01)
Author: Monica Murphy
Rating: 3/5
Thanks to Social Butterfly PR and NetGalley for letting me receive a digital copy of this book.
Life can feel like a cruel joke. I grew up poor and motherless, with a father who never got over his wife’s abandonment. But now he's gone too, and I'm dead set on finding the woman who so carelessly tossed me aside when I was a baby.
I want revenge. And I'm going to get back at my mother any way that I can.
I change my name. Start my new life in college, and just happen to cross paths with the gorgeous, ultra-rich Rhett Montgomery. He's immediately interested in me, not that I'm surprised.
You see, I planned it that way. I meant for him to find me. He's the one connection to my mother, and I'm using him, so I can destroy her. But I didn't plan on Rhett being so charming. Sweet. Sexy.
And I definitely didn't plan on falling for him either…
I struggled with Her Defiant Heart for the same reasons I couldn't fully enjoy reading Summer Heat by Rachel van Dyken - it's a book published by Apple first. Exclusively. And since I'm not a huge fan of Apple as a company, I was biased, thinking why the hell would my favorite author cooperate with them?! Why would they exclude many, many fans, not owning an iBooks account, not owning any Apple products?! I was devastated, heartbroken, yes. And then super glad when I found out the books would finally get published for the public market, letting every reader dive into the series'. Wooop!
At first, I was really excited to start reading Her Defiant Heart. I love Monica Murphy for multiple reasons, she's definitely one of my favorite authors out there. But I was so tired and could only read like two chapters until I decided to go to sleep. During that night, I even dreamed about the story, wondered how it would go on. That's a fabulous sign, right?! I'm not even sure if this happened to me before, but I felt the spark, felt hopeful this could become something great... And then I hated the female lead - Jenny/Jensen. Like, seriously. I hated her. Still do. She's super messed up, ice-cold, slutty (though that's refreshing to all the virgins in YA/NA books, but has become kind of a trend as well). Sure, her past is tragic, I wouldn't want to trade places with her, but wow, she's bitter.
And Rhett is way, way, way too good for her. I just couldn't imagine why he would go for her, chase after her like he did, be as kind as he was. That's because Monica Murphy creates guys like that. If you have read her Never series, you'll know what I'm talking about. She either writes bad boys or she writes those perfect, hot and charming dudes every mother would want to magically come to life from the pages. Dreaming is the key word here. And swooning, lots of it. I was swooning over Rhett so hard, he's described as cute, hot, charming, smart and just about every other positive feature there is. Unlike Jenny/Jensen. Ugh. All the wrong choices for all the wrong reasons. I know her character probably has to be this way for the story itself to work out, but she's just so annoying. And what was that about doing the same mistake twice, packing her things again? I don't understand.
There's some sort of darker shade to this novel compared to the other books I have read written by Monica Murphy. Everything's more mature, darker, a bit more of the forbidden fruit kind. So don't expect a light read, this will leave you thinking and also wondering how far one will go for revenge. The idea itself is pretty good, but gah, I just couldn't stand the female lead, I'm sorry. However, I know I'll read book two and three in the series as well. I just have to know how it continues. Plus, it's still a series written by Monica Murphy after all. She's great!
Title: Summer Heat (Cruel Summer #01)
Author: Rachel van Dyken
Rating: 3.5 - 4 / 5
Thanks to Social Butterfly PR and NetGalley for letting me receive a digital copy of this book.
Spoiled Princess is what he used to call me.
We were an inferno of hate and passion wound up with a dash of chaos.
For four years I watched him mow my lawn.
For four years I watched my friends make fun of him.
For four years I hated myself for wanting him, but even more for the way I treated him.
And then I had him.
For one night, we put all labels away and I spent the best night of my life in his arms.
Then the next day, with my secret night under lock and key, I looked the other way while my friends shamed him.
But now the jokes on me, because the scrawny lawn boy who I secretly loved from afar is now the director of Hollywoods most exclusive summer camp.
And I'm on his staff.
Now it's his turn to punish me.
His turn to make me pay.
His turn to take his revenge after years of humiliation.
He's no longer a boy you can ridicule.
But a college graduate who can have any woman he wants.
I want him to look at me the way he did that one night we had together, but right now the look in his eyes tells me he's going to enjoy having me under him for two straight months.
I don't know where his hatred ends, his passion begins.
All I know is he wants revenge.
And I'm his lucky target.
So, this is kind of a hard thing for me to do. I don't really like Apple as a company and this book has been published for their iBooks section first. Exclusively. Meaning, us die-hard fans couldn't get our hands on Summer Heat or the others books in the Cruel Summer series. I remember how upset I was over that. It's either Google or Apple these days. Talk about communism. Anyway... That's not the topic here. I'm glad that these days, all Rachel van Dyken books are available on all platforms. So when Summer Heat was up for grabs on NetGalley I one-clicked without giving it a second thought.
And now the second hard part: Since this was originally a story publishes for Apple, I couldn't get the same vibe I usually do when reading Rachel van Dyken's books. And that's not fair to her nor her story, I know that. But I think some of her readers can relate. At first, this didn't feel like her writing at all, then I wondered if the idea for the story had been developed by her only or was a meeting with Apple involved? I was going paranoid, seriously. And then I decided to turn my brain off and just enjoy the story. Because even though I struggled with the first chapter - I had to get into the story first - I loved the idea and how it's a camp story, but not a young adult camp story, but new adult. And there's so much heat and sexyness involved. And second chances, which I usually hate, but of course it's Rachel van Dyken's talent that makes me change my mind about that. Gosh, I love that woman so much.
There's also some Hollywood glitter involved here, talking about dancing and acting and achieving dreams. I liked that very much, to see that characters actually have to work hard in order to get something, making the reader believe in themselves, too. Good job on that!
Back to my fear about working with Apple - you know, the moment I realised this was a typical Rachel book was when there was her humor written on the pages. It's quite unique and something every of her readers is looking forward to when starting a book by her. She's just so funny and I often wonder if these scenes just pop into her head or if she has to plot it out. It's a talent, really. I think that's when my doubts finally started disappearing fully - when I recognized her writing, her sense of humor, just her in every one of the pages of the story, her special mark.
I'm not even talking about the story, I realise. Well, I'm sorry. I think the blurb gives everything away and all I can say is you better read this book! Especially if you're looking for a quick summer read and might be interested in reading a series. I can't wait to devour book two and three, also if it will probably take me some time to finally get them off my to-be-read pile. There's definitely more tears than usual, but I believed Ray for her crying and I believed Marlon to be the perfect guy, as Rachel van Dyken creates them every single day.
Titel: Golden Dynasty - Brennender als Sehnsucht
Originaltitel: Moonlight Seduction (de Vincent #02)
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Bewertung: 4 - 4.5/5
Danke an NetGalley und HarperCollins Germany (Mira Taschenbuch) für das digitale Rezensionsexemplar dieses Buches vorab der Veröffentlichung.
Unfassbar reich, unglaublich mächtig - und sie füllen die Titelseiten der Boulevardpresse. Nikki Besson weiß nur zu gut, wie die Welt der de-Vincent-Brüder aussieht. Denn als Tochter der Haushälterin ist sie gemeinsam mit ihnen aufgewachsen. Aber nie hätte sie gedacht, dass sie einmal auf das Anwesen in Louisiana zurückkehren würde, um selbst für diesen skandalumwitterten Clan zu arbeiten. Dorthin, wo sie sich in Gabriel verliebt hat - den sie seit der verhängnisvollen Nacht von damals nie wiedersehen wollte …
Es hat sich nichts verändert - ich liebe Jennifer L. Armentrout nach wie vor, bin höchstwahrscheinlich voreingenommen deshalb und habe auch im zweiten Teil der de Vincent-Reihe auf Vampire oder andere übernatürliche Wesen gewartet. Und nichts passierte. Aber dafür war der zweite Band noch besser als der erste und ich wurde praktisch in die Geschichte hineingesogen mit Nikki als einer meiner neuen Lieblingscharaktere der Autorin.
Auch in Brennender als Sehnsucht geht es sehr mystisch und dunkel zu, aber irgendwie hat es mir die Reihe angetan, auch wenn ich diesem Sub-Genre für gewöhnlich nichts abgewinnen kann. Ich schätze, es liegt an Jennifer. Sie vermittelt dem Leser ein ganz klares Bild ihrer Geschichten, entführt sie in ihre Welt und erschafft eine ganz eigene rundum die Charaktere, die wirklich jedes Mal gelingt - zumindest bisher. Das Setting - New Orleans - passt einfach hervorragend zu der Stimmung der Story um die drei de Vincent Brüder. Der Leser traut keinem von ihnen, verliebt sich aber dennoch in jeden einzelnen. Irgendwie gruselig.
Ich dachte, Lucian könnte nicht vom Thron gestoßen werden, aber da habe ich mich wohl geirrt, denn Gabe ist wunderbar. Klar, er ist ein typischer Frauenheld, aber doch ist er "der Gute", wie ihn alle nennen. Das glaubt man sofort. Ihm kauft man Verbrechen noch am wenigsten ab und denkt, das hätte er nicht im Blut. Aber wie er diejenigen beschützt, die er liebt, was er hat durchmachen müssen. Ach, sei still, mein Leserherz. Die Chemie zwischen ihm und Nikki stimmte bereits von Anfang an. Eigentlich sind Second-Chance-Romances überhaupt nicht meins. Ich mache für gewöhnlich einen großen Bogen um sie, aber so recht trifft diese Kategorie auch nicht auf die beiden zu, würde ich sagen. Sie haben definitiv eine Verbindung, aber seit Nikkis jugendlicher Schwärmerei für Gabe sind vier Jahre vergangen und alles, was nun passiert, lässt das Leserherz höher schlagen.
Der Fluch der Familie wird auch im zweiten Band des Häufigeren erwähnt und es geschehen so einige Vorkommnisse, bei denen dem Leser das Herz bis zum Hals schlägt, einen ein gruseliger Schauer durchfährt. Eine sehr gute Spannung, die Jennifer L. Armentrout da aufgebaut hat. Auch diese psychologischen Punkte sind sehr interessant zu lesen, denn ja, irgendwie scheint es immer Personen im Umfeld der de Vincents zu geben, die wahnsinnig werden. Aber wie Mischung auch leichtem Thriller und Romantik gelingt der Autorin wahnsinnig gut. Man sollte meinen, es fällt ihr unglaublich leicht, die Geschichten zu tippen, weil sie so gut durchdacht wirken, niemals verkrampft. Denn im Gegensatz zu Größer als Verlangen wirkte in diesem Teil auch nichts unnötig ins Endlose gezogen. Die Geschichte ging zügig voran und das trotz ihres Umfangs, aber das Tempo stimmte perfekt.
Tatsächlich würde ich vielleicht soweit gehen, zu sagen, Brennender als Sehnsucht könnte glatt zu meinem Lieblingssroman der Autorin werden. Es stimmte so viel - das Paar, das Setting, ihre Vorgeschichte, der Lauf der Dinge und ihre eigenen Gedanken und Probleme. Gut, zum Schluss wurde es etwas brutal, aber das verlieh Nikki direkt wieder Stärke, zeigte den Kontrast zwischen dem Prolog - ihrem Teenager-Ich - und ihres heutigen Charakters. Der Leser erlebte, wie sie wuchs und das ungeschuldet von Gabe. Oh, ich kann es kaum abwarten, den dritten Teil zu lesen - die Geschichte zu Devlin, der mürrischste der drei Brüder, aber gerade deswegen auch so interessant. Leider erscheint dieser erst im September, doch ich weiß, dass das Finale sicherlich das Warten wert sein wird.
Title: All the Worlds Between Us (All the Worlds Between Us #01)
Author: Morgan Lee Miller
Rating: 3/5
Thanks to Bold Strokes Books, Inc. and NetGalley for letting me receive a digital copy of this book before its official release date.
Seventeen-year-old Quinn Hughes needs to be in top shape if she wants to medal at the swimming World Championships in ten months. This means no easy distractions, no matter how pretty they are. She’s still piecing her confidence back together after not qualifying for the Olympics, her relationship with her twin brother is getting worse the more he hangs out with the popular kids, and then Kennedy Reed suddenly squeezes herself back into Quinn’s life. The girl who was her best friend. The girl who gave Quinn her first kiss. The girl who hasn’t spoken to her since. Soon, Quinn finds herself juggling her new girlfriend, training for the biggest competition of her life, and discovering she’s not the only Hughes twin with a crush on Kennedy Reed. All these distractions are getting to her, and if she wants that medal she needs to find a way to stop drowning on dry land.
I'm not much of a sports featuring romance novel fan, let alone swimming as the main topic. What made me curious about the book was actually the cover. It screamed indie to me and I longed to read some great indie book again. And the writing seemed so very different from the mainstream novels there are out there, but I didn't get to fully enjoy the book as much as I hoped I would.
LGBTQIA is a huge thing in young adult novels these days. It's a huge thing in our daily life and I'm glad there's an increasement of this topic being featured in young adult and new adult novels, it's super important and shouldn't be considered as something else - it should be a given to talk about sexuality in teenage romance novels. But somehow, it's still considered special. Books concerning gay teens are still super hyped and though I'm kind of glad for it, it's for the wrong reasons. Because you still need to look at the story, at the plot, at the writing, at the characters and everything else. Just because gay teens are involved, doesn't mean the book is a masterpiece. And surely, All the Worlds Between Us was good, but it didn't fully convince me, sadly.
I'm probably taking my anger out on the author, that's not fair. I'm not even sure what I'm angry about. I can't put my finger to it. So let's point out the positive things - Quinn is anything but a clichee. She's very self-confident, but there's still some uncertainty to her character. She's still getting to know herself, even though she has experienced some relationships with girls yet. But when it comes to Kennedy, there's shyness. Probably because the two of them used to be best friends before Kennedy moved away. There's this kind of intimacy between them - apart from the sexual tension. They just know each other so well. But things have changed and Kennedy has become someone Quinn doesn't recognize anymore. That is before she finds herself crushing on her.
It was exciting to follow Kennedy's path of coming out. Quinn has been there, her friends have been there, but since Kennedy still isn't sure about her feelings, the reader gets sucked into her world more than in Quinn's, I found so, and cheers her on to come out, to just stand up to her friends and shout it out. And I think what's best is that she'd doing this for herself. Not for Quinn. That wouldn't have been the right reason. Ugh, I actually hated Quinn a bit for forcing her secret girlfriend to finally come out. Sure, she had been patient long enough, but some things she said to Kennedy just weren't fair. On the other hand, I wanted Kennedy to ditch that bitchy friend of her as well.
But what about that Liam (Quinn's brother) story? I didn't get that at all. It seemed like the author wanted to add more drama. It came out of nowhere and made no sense to me. Especially since Liam had seemed interested in Kennedy after what the reader found out. It was confusing as hell and didn't add up to the story. I would have liked to skip that part, but also, if this hadn't been involved, Quinn would have easily forgiven Kennedy and well... The book would have ended.
Again, I like how fierce all of the characters in All the Worlds Between Us were. No matter if it was Quinn or Kennedy or even just their friends who made a short appearance. I liked that. And I also really liked the ending, because it seemed so real, so true. My heart felt heavy and light at the same time. This was like a telling, not just a thought-up-story.
Anyway, the sport took up a great place in Quinn's life and in the book, too. She put that above everything else, but I liked to see things beginning to shift at a certain point in her life, because that's what teenagers do - they start questioning things, questioning intentions. So maybe all my hard words in the beginning of this review were too harsh. I didn't mean to take it out on the book or the author. But I won't delete them either, because I still long for this natural, uncomplicated LGBTQIA novel. All the Worlds Between Us was good, I'm not doubting that. I just expected something different, maybe.
Title: Kickin' It (Red Card #02)
Author: Rachel van Dyken
Rating: 4/5
Thanks to Skyscape and NetGalley for letting me receive a digital copy of this book before its official release date.
Successful, high-profile sports agent Matt Kingston thinks he can handle anything. Then soccer player Parker Speedman shows up at his door. She is young and gorgeous, has natural talent, and is looking for a team. She’s also a hothead with a punchy past who floored her last coach on live TV. Despite his misgivings, Matt agrees to be both her agent and her coach. Professional common sense says she’s off-limits. But what can he say about the raw attraction between them?
Parker plays soccer with her heart and soul. But after the events of the last year, she’s shaken. She’s already seen what a powerful man can do to a female athlete’s career. And her beloved dream is in the hands of a sexy, gorgeous man with the uncanny ability to slip past her defenses…and into her heart.
Now Matt and Parker are about to learn that when it comes to love, the only way to win is by breaking every rule they know. And by playing nice. Real nice.
Whenever I finish a book by Rachel van Dyken, I'm convinced that one is my new favourite by her. Needlessly to say all of her books are practically flawless, which also makes it hard to choose a favourite. Luckily, I don't have to. I can just be happy about another masterpiece written by her. So much love for that woman!
As mentioned in my Risky Play review, as a German girl I'm a big fan of soccer. Yay for including that sport in the Red Card series. Women and soccer on the other hand... I know we're living in the 21st century, it shouldn't even be discussed, but watching women's soccer... It's not for me. And that means a lot coming from a woman myself. Anyway... I think it's still important to send a message out there - you can do any sport you want, girl or boy, and that's why I still rooted for Parker, the main character.
She's such a strong character, her story being so special. I'm glad Rachel decided to pick up this important topic, what Parker had to go through. Things like this have to be addressed. Unfortunately, lots of things still aren't addressed in today's sports society. Hopefully one day. It needs one person to speak up, to make people think, speakup as well and start a discussion, getting closure, too. This book is also about gaining confidence. And what's super important, I think, is that this confidence comes from deep inside of Parker and not because of anybody else. She doesn't depend on anyone. Sure, there's support, but that's different.
Yes, Kickin' It - which can be read as a standalone - is very serious at times. But those who enjoy Rachel's books because of her humor don't have to fear of missing out. The balance between serious and funny and also romantic is just right. Having read as many Rachel van Dyken books as I have, you will find (many) similarities to other books created by her. It seems there's always a grandmother involved, no matter what. And though I would probably critize this, I come to think of it as Rachel's thing now. Just certain involved details seen as a trademark - typically van Dyken. And those details contribute making me feel like coming home while reading her stories. There's that special vibe to it.
And that special romance, too. Favourite couple by the author? I could never decide either. Although Parker and Matt's chemistry will probably take up a big spot in my heart. The two of them felt right, starting at the very beginning. And Matt might also be one of my favourite male characters. He's so tough, but so very charming and that support... I melted away.
Not sure if Rachel had this in mind while writing, but girls can learn so much from this story (as mentioned above) - also that you should never settle for someone who doesn't support you, someone who easily lets you down without looking back. Parker knew she was worth so much more (though her past had her insecure) and that message should be sent out to every single woman out there!
There's so much strength floating in Kickin' It, so much greatness, so many funny moments, just the expected flirty scenes in Rachel van Dyken style, the friendship goals scenes and everything fans by the author love.
Titel: Du bist der Liebe nicht egal
Originaltitel: Listen To Your Heart
Autorin: Kasie West
Bewertung: 4/5
Danke an HarperCollins Germany und NetGalley für das digitale Rezensionsexemplar dieses Buches.
Mit anderen Menschen zu sprechen, zählt nicht zu Kates Lieblingsbeschäftigungen. Daher ist sie auch nicht begeistert, dass sie die Podcast-Sendung in ihrer Highschool moderieren soll. Plötzlich sitzt sie hinter dem Mikrofon und gibt anderen Ratschläge. Überraschenderweise ist sie sehr gut darin, anderen bei ihren Problemen zu helfen. Doch als »Mr. Looking for Love« sich in der Show meldet und nach Tipps in Herzensdingen fragt, wird es kompliziert. Denn auf einmal steckt Kate mittendrin im Liebeschaos und merkt, wie schwer es ist, die eigenen Ratschläge zu befolgen und vor allem, auf sein Herz zu hören.
Mit Kasie West ist die Sache die, dass ich sie sehr gerne habe. Ihre Bücher sind genau die richtige Wahl, wenn man nach etwas Leichtem sucht, etwas das einen in eine leichte Sommerstimmung bringt mit dem richtigen Hauch von Romantik und Teenage-Drama. Doch nachdem mich ihr Roman 5000 Gründe, warum ich dich liebe etwas enttäuscht hatte, war ich mir nicht sicher, wie es sich mit Du bist der Liebe nicht egal verhalten würde. Weshalb ich so lange gebraucht habe, um über meinen Schatten zu springen und das Werk (ihr zehnter Roman) endlich anzufangen. Zu meiner Erleichterung habe ich mich schnell eingefunden und die Vertrautheit zu ihren anderen Jugendromanen gefunden. Dasselbe Gefühl stellte sich bei mir an und ich genoss die Geschichte wirklich sehr und das durchgehend.
Auch wenn ich selbst eine Podcast-Hörerin bin, fand ich das Kunstrukt um die Idee sehr schön ausgebaut, auch was die ganze Detailarbeit im Hintergrund anging. Die Autorin hat sich wirklich Mühe gegeben, möglichst viele Arbeitsschritte bis zu einer fertigen Episode zusammenzusammeln und darzustellen. Sicherlich, die Protagonistin Kate steht mit ihrer Moderation im Vordergrund, aber durch ihre beste Freundin und den Podcast-Kurs an sich, wird viel beleuchtet. Durchaus interessant. Zumal ich zu Beginn befürchtete, es würde sich viel um Kate Naturliebe drehen und ihrer Liebe zum See des Ortes, in dem sie wohnt. Damit hätte ich mich nicht wirklich identifizieren können bzw. hätte mich dieses Thema als Hauptaspekt nicht angesprochen.
In praktisch allen Romanen von Kasie West spielt die Familie der Protagonistin eine große Rolle. Und ich finde es zur Abwechslung im Gegensatz zu anderen Büchern des Genres sehr schön, dass sich hierbei nicht unbedingt auf fehlende Kommunikation zwischen Kindern und Eltern konzentriert wird. Es geht doch eigentlich immer eher harmonisch zu und die Eltern unterstützen die Protagonistinnen. Auch diese Aussage empfinde ich im Jugendbuch-Genre als wichtig und viel zu wenig untergebracht. Dafür liegt der Fokus stattdessen auf typischen Teenager-Schwierigkeiten, die niemals überspitzt dargestellt werden, sondern eben so, dass sich der Leser in die Hauptperson hineinversetzen kann. So auch bei Kate. Sie war mir ein sehr sympathischer Charakter und auch ihre Ängste rund um den Bootsverleih - ihr bisheriges Lebensziel, diesen einmal von ihren Eltern zu übernehmen - war so beschrieben, dass ich ihre Angst und ihre Wünsche teilte.
Ich fand es etwas schade, dass wir als Leser bereits von Anfang an wussten, um wen es sich bei "Mr. Looking for Love" handelt; zumal ich immer noch gedacht habe, vielleicht irrt sich Kate und es ist doch jemand anderes. Aber an und für sich ist die gesamte Idee mit ihrem Schwarm gut umgesetzt. Wobei ich von ihrer zweiten Option auch nicht abgeneigt gewesen wäre, doch hierfür standen die Chancen nicht besonders gut und es war ohnehin abzusehen, wie diese Seite der Geschichte ausgeht. Alles sehr herzerwärmend, um es zusammenzufassen.
Ebenfalls spielt Mobbing in diesem Roman eine Rolle - eine kleine, aber trotzdem ein sehr wichtiges Thema, das mich sehr beeindruckt hat von der Umsetzung her. Als Leser weiß bzw. ahnt man direkt, um wen es sich handelt. Die Person, die gemobbt wird, wendet sich an Kate und Victoria (die zweite Moderatorin des Podcats) und bittet die beiden um Rat. Nach einigen anderen Beobachtungen mutiert der Leser zum Detektiv und möchte, dass Kate ebenfalls begreift, wer die betroffene Person ist, damit sie ihr helfen kann. Erwartet bitte nicht, dass dieses Thema einen Großteil ausmacht - das tut es nicht. Und es wird auch nicht sehr brutal oder lebensbedrohlich beschrieben, aber ich drücke Kasie West meine Anerkennung aus, auch diesen Aspekt des Teenagerlebens eingebracht zu haben.
Weiteres? Ehrlich gesagt würde ich mich nur wiederholen und viel fällt mir auch gar nicht ein. Ich habe das Buch sehr genossen, fand es mit eines der besten Romane von Kasie West und lege es jedem, der dem Jugendbuch-Genre so verfallen ist wie ich, wärmstens ans Herz.
Title: Ask Me Anything
Author: Molly E. Lee
Rating: 3.5 - 4/5
Thanks to Entangled Publishing, LLC and NetGalley for letting me receive a digital copy of this book.
I should’ve kept my mouth shut.
But Wilmont Academy’s been living in the Dark Ages when it comes to sex ed, and someone had to take matters into her own hands. Well, I’m a kickass coder, so I created a totally anonymous, totally untraceable blog where teens can come to get real, honest, nothing-is-off-limits sex advice.
And holy hell, the site went viral overnight. Who knew this school was so hard up.
Now the school administration is on a war path to shut me down, and they have Dean—my coding crush—hot on my trail. If he discovers my secret, I could lose his trust forever. And thousands of teens who need real advice won’t have anyone to turn to.
Ask me anything…except how to make things right.
I've read so many great things about this book and every review made me feel bad for putting mine on hold, trying to gather my thoughts around it in order to write something that actually means something. Empowerment? Check. Great topic? Check. Nerdy? Check. And yet... I totally understand this book being hyped. And it totally deserves it, too. It's just that I missed the certain spark. And I'm only talking about me here. I can see why other people loved it so much. I did too. Ask Me Anything is fabulous and so unlike any other young adult novel.
These days, people think that speaking up about sex-ed and everything involved in it is given. That's why I think this book is so important, because surely, there are schools and people that would like to just close the door on teens. They aren't informed about what they would like to know. Just because you don't talk about sex with teens, doesn't mean they won't have it. And I loved that message in the book, too. Because it's true. The less attention you give to such an important topic, the more likely it is teens will just try, know nothing about protection and end up in a bad situation. Why be so closed off? Why not just talk about it?
As I'm writing this, I realize how hard it is to actually review Ask Me Anything. There will always be people disagreeing with sexual education and there will be tons of discussions about it. Though we're living in the twenty-first century, this is still something we have to address, to fight for as well. Fighting for a healthy sex education system? Definitely. The principal of Amber's school will probably remain one of my least favourite characters in the history and sure, his point of view on sex-related things was way over the top, but I can totally imagine this happening at schools - no matter where in the world. And we can't have that.
So Amber took matters into her own hands, starting a blog, answering sex-related questions. As a virgin. Yes, there's a teenage virgin as main character. And I think the author actually thought something when she created her, which is why I'll decline to comment on that. Talk about empowerment. Amber wants to make a change and she does. Only nobody knows the girl pulling the strings of the blog is her. The questions she was asked... Seriously, teens should read Ask Me Anything. The questions are so good, the emotions so well-captured and it's so exciting to read along. The author gave teens a voice, you never once get the impression those questions were formed by an adult author who has no idea what teenagers are thinking about.
The only thing bothering me was that often used hacker language. The actual reason why Amber even created her blog is because she had a challenge going on with her crush Dean. Both of them are computer nerds, hacking and programming the hell out of everything. And while I liked Dean, liked his point of view (very solid!), I clicked off whenever the two of them talked about codes, about the different programmes you could use and all that stuff. I wonder if the author herself knows so much about it or if she had to do research. Just out of curiousity. Anyway... The way things develope between the two of them is great. I liked the chemistry and I adored them. Especially their first date. As I'm looking back, I find more and more things that I enjoyed very much.
Ask Me Anything isn't meant to teach teenagers things, I think. It's to make people think about stuff, find out what informations are being kept from them, learning about oneself, trusting oneself, knowing when to speak up, inspiring someone. It's about so many things, addresses so many things (not only the sexual education part). I support the meaning of this book and I hope it'll spread the word.
