Mittwoch, 4. August 2021

German Review: What If We Stay (What If #02) - Sarah Sprinz

Titel:
We If We Stay (What If #02)
Autorin: Sarah Sprinz
Bewertung: 3 - 3.5/5

Danke an NetGalley und LYX für das digitale Rezensionsexemplar dieses Buches.
Er steht für alles, was sie verabscheut. Ihrem Herzen lässt er dennoch keine Wahl Amber Gills hat alles verloren: ihren Studienplatz, den Respekt ihrer Eltern und sämtliche Hoffnung, jemals genug zu sein. Nur durch die Beziehungen ihres Vaters erhält sie die Chance, ihren Abschluss zu retten. Als sie sich im Gegenzug im Architekturbüro ihrer Eltern beweisen soll, bietet Emmett ihr seine Hilfe an. Er ist engagiert, zuvorkommend, ein Vorzeigestudent - und damit das exakte Gegenteil von Amber. Dass ihr Herz in seiner Gegenwart schneller klopft, kann Amber dennoch nicht verhindern. Was sie nicht ahnt: Mit dem gemeinsamen Projekt setzt sie nicht nur Emmetts Vertrauen aufs Spiel ...

Ich habe es nun eine ganze Weile aufgeschoben, Rezensionen zu gelesenenen Büchern zu verfassen, möge die Aufholjagd also beginnen… Den Start macht What if We Stay von Sarah Sprinz, der zweite Teil der What If-Reihe.

Nachdem ich vom ersten Teil - What if We Drown - ziemlich begeistert war, muss ich gestehen, dass What If We Stay mich ein wenig enttäuscht hat. Irgendwie wirkte der Schreibstil auf mich zu einfach… Ist das das richtige Wort?! Mir fehlte die Poesie, die richtigen Worte. Stattdessen hatte ich des Öfteren das Gefühl, eine nicht editierte Version einer Wattpad-Geschichte zu lesen, die schnell dahingeschrieben wurde. Und ja, es schmerzt mich, dies so zu formulieren. Dieser Eindruck entstand durch das ganze Buch hinweg, obwohl es auch einige Szenen gab, die für mich weitaus besser formuliert waren als der Rest der Geschichte von Amber und Emmett.

Besonders, weil ich mich so auf Emmett freute, war ich den Schreibstil betreffend umso trauriger. Aber… Die Story rundum Amber und Emmett an sich, ist durchaus gelungen, gut durchdacht. Sicherlich, die Eigenschaften der Charaktere und ihre Hintergrundgeschichten sind keine komplett neuerfundenen (ich hasse Vergleiche, aber dieses Good Guy – Bad Girl-Ding erinnert doch stark an Feel Again von Mona Kasten, oder?), aber trotzdem ist dies eine Story, die man gerne liest; Charaktere, über die man gerne mehr erfährt.

Emmett ist ein Book Boyfriend, wie er im wahrsten Sinne des Wortes im Buche steht. Oh ja, der Leser verliebt sich unglaublich schnell in ihn, wo es in What If We Drown doch eher eine kleine Schwärmerei war. Und Amber… Man tut sich zunächst schwer, sie zu mögen, schließt sie dann aber letztendlich doch ins Herz und wünscht ihr, ihr Glück zu finden.

Spannend finde ich auch, dass die Konversationen zwischen Laurie und Sam – die Protagonisten aus Band Eins – beinahe liebevoller wirkten, als in ihrem eigenen Band. Das mag aber auch daran liegen, dass sie meist aus Ambers Sicht verfolgt wurden und man als Leser eher als Außenstehender dabei war, wie ein weiterer Zeuge. In Ambers und Emmetts Geschichte lag mehr Tiefe, ernstere Gespräche aller Beteiligten, so hatte ich das Gefühl, weshalb mich der oberflächliche Schreibstil wahrscheinlich noch mehr störte und ich leider keine so von Herzen und positiven Wörtern begleitete Rezensionen hierzu verfassen kann. Gefallen hat mir die Geschichte dennoch und der letzte Band der Reihe - What If We Trust - liegt bereits auf meinem Stapel, der in den kommenden Wochen gelesen werden will.

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